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Das Original des Gemäldes von C.D. Friedrich
ist zu sehen in der Kunsthalle Hamburg
http://www.hamburger-kunsthalle.de/

Die Karlsruher Künstler Georg Schweitzer und Nadja Stemmer haben dieses Thema gemeinsam mit Johannes Heibel, dem Vorsitzenden der Initiative gegen Gewalt umgesetzt.

Es entstand zunächst ein Kinderspielhaus, auf dem der Brief des damals 9-jährigen Mädchens an seine Mutter zu lesen ist, eingefräst in die Holz-Bretter des Häuschens, abgedruckt auf Kinderbett-Matratzen. Während die Tat im Brief an die Mutter nur kurz erwähnt wird, spiegelt der Kommunikationsversuch großen Mut und Hoffnung wider. Das Kind will in eine intakte Welt zurück.
Die Behausung, eine Rückzugsmöglichkeit, ist in dieser Installation dargestellt im Kontext zu einem Gemälde von Caspar David Friedrich "Das Eismeer (Die gescheiterte Hoffnung)". Das Holzhaus übernimmt die Rolle des im Gemälde abgebildeten kleinen schwarzen Bootes, ein „Hausboot“.
Im Haus selbst erkennt man die Illustration von "Rotkäppchen und der Wolf". Der Wolf auf der Wandseite der Tat und das Rotkäppchen auf der Wandseite der idealisierten, illusionären Familienidylle.
Die Matratzen, auf denen der gesamte Brief und die Illustration abgedruckt sind, übernehmen die Position der Eisschollen im Fiedrich-Gemälde.

Die zweite künstlerische Arbeit ist die „Hör-Station“.
Auch hier passiert etwas rund ums Haus bzw. im Haus. Der Ausstellungsbesucher hat die Möglichkeit, durch die Wahl eines Klingelknopfes, wie er sich an jedem gewöhnlichen Wohnhaus befindet, eine original Stellungnahme der Beteiligten zum oben genannten Fall zu hören.
Auf den Außenseiten dieses Gebäudes schreiben Hunderte von Metallnägeln die Worte „Angst“ und „Rache“. Schmerz, Wut und „kleine, geschlagene Köpfe“ versuchen auszudrücken, was längst hätte gesagt werden müssen.

Verleih der Ausstellung über die Initiative gegen Gewalt: Tel. 0 26 23 / 68 39
© 2007 - Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.