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Das Münchner Rathaus - Quelle: Wikipedia
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Collage: Frank Hügle


Zusage der Stadtverwaltung vom 30.04.2008


Fotos: Steinmetzbetrieb Meier

Versetzaktion Mühlstein

Der Mühlstein wird vom Steinmetzbetrieb Hermann Meier, Regensburg, an seinen Bestimmungsort versetzt.
Klarinette: Michael Wolf, Regensburg
Johannes Heibel, Vorsitzender der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e. V.

Zitat aus der Eröffnungsrede:
"... Prävention bedeutet für mich, die Menschen dort abzuholen wo sie leben und arbeiten und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich mit eigenem Tun, zumindest für eine kurze Zeit, mit dem Thema "Gewalt und sexueller Missbrauch an Kindern" zu konfrontieren, zu beschäftigen.

Sich gemeinsam auf den Weg machen, verbindet uns viel stärker miteinander als jede Rede und jedes Buch. Es hilft uns, unserem ziel, die Verbesserung des Kinder- und Jugenschutzes nach und nach, Schrittchen für Schrittchen, zumindest etwas näher zu kommen ...".
  
Grußwort Petra Betz, Stadträtin und Bürgermeisterin a. D., Regensburg



Grußwort Franz Schmalzl, Verbindungsleiter IPA, Regensburg



Enthüllung des "Mahnenden Mühlsteins" am
Sonntag, 15. Juni 2008, 17.00 Uhr
in unmittelbarer Nähe der "Stufen zur Eisernen Brücke"
(Schiffsanlegestelle/ Donauufer).



Grußwort Helmut Burzer, Weißer Ring, Regensburg



Gitarre: Andrea Kagerer, Diepoltskirchen/ Niederbayern




Theater-Szene am „Mahnenden Mühlstein“

4 Darsteller spielen Passanten, die kurz am Mühlstein verweilen.

1. "Die Spießerin / Die Oberflächliche" (in Rock/Kleid, Hut, Stöckelabsätzen,...) kommt zum Mühlstein, betrachtet ihn kurz 

Sinngemäße Aussage: "Schon wieder ein Denkmal. Haben wir nicht schon genug von dem Zeug hier herumliegen. Und dann auch noch für Kinder. Schrecklich. Muss das dann sein..." Verlässt danach rasch wieder den Ort.

2. "Der Humane / Der Tolerante" (alternative Kleidung, 68ziger) kommt zum Mühlstein, liest den Text laut vor und empört sich, wird sehr emotional

" Wer aber einem von diesen Kleinen.... Barbaren, Unmenschen, ... Schrecklich, das soll Jesus gesagt haben? Das ist doch eine klare Aufforderung zur Gewalt. Wiedereinführung der Todesstrafe... entsetzliche, grauenvolle Vorstellung. Hier bei uns in der Oberpfalz, mitten in Regensburg... Weg mit dem Stein! Ich werde mich am Montag gleich beim Oberbürgermeister beschweren. Der Stein muss weg..." Verlässt empört den Ort. 

3. "Der Nachdenkliche" (intellektuell wirkend, mit Brille ...) kommt zum Mühlstein, betrachtet ihn lange, liest, denkt nach, bleibt stehen,  grübelt, grübelt vor sich hin, sagt zunächst nichts, liest immer wieder das Zitat aus der Bibel... Ein anderer Passant kommt dazu...

4. "Der Radikale" (eher unauffällig gekleidet) kommt zum Mühlstein, erregt sich, Hass baut sich bei ihm auf...

"Endlich mal eine klare Botschaft. Wie kann man nur einem Kind was antun. Feige Kreatur (spukt dabei voller Hass / Zorn auf den Boden, Empörung steigert sich). Wehrlosen Kindern was antun. Das einzige das gegen diese Bestien hilft, die Todesstrafe. Elendig sollen Sie zugrunde gehen. Abschaum, weg mit den gottlosen Kinderschändern. In den Tiefen des Meeres sollen Sie ertränkt werden. Jetzt brauchen wird keine Skrupel mehr zu haben. Gott ist auf unserer Seite. Ein Lob für die Stadt Regensburg. Ich werde dem Oberbürgermeister gleich einen Brief schreiben. Weiter so!" Er verlässt zufrieden den Ort.

5. "Der Nachdenkliche" schaut zum Himmel, hat einen Einfall...

"Jetzt hab ich's! Bin mir ganz sicher. Jesus fühlt sich in die Seele eines Täters ein. Macht sich Gedanken, was in seinem Kopf vorgeht, wie er plant, einem Kind was anzutun, es zu manipulieren, zu benutzen, seine Phantasien an ihm auszuleben, ihm Gewalt anzutun, sich an ihm auszulassen ... Schrecklich! Er appelliert an ihn, warnt ihn, will ihn davon abhalten. Er macht ihm klar, was das für Folgen für ihn hat. Wenn er so einem kleinen Kind was antut, dann wird er seines Lebens nicht mehr froh. Dann wäre es besser für ihn, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde. Ja, es wäre dann wohl besser für ihn, wenn er mit dieser schweren Schuld nicht mehr weiterleben müsste."  


An das Publikum gewandt: "Ja, ich glaube das ist die Botschaft oder was meint/meinen Ihr/Sie?"....  Betroffenheit herrscht. Er verlässt den Ort.


Ende des Stückes / Ende der Veranstaltung.




v. l.: Franz Schmalzl, IPA Regensburg
Petra Betz, Stadträtin, Regensburg
Andrea Kagerer, Gitarristin, Diepoltskirchen/ Niederbayern
Johannes Heibel, Vorsitzender der Initiative gegen Gewalt ... e. V.
Fotos: Frank Hügle Presseartikel:

Mittelbayerische Zeitung, neu, vom 16.06.2008.pdf
Donau Post, Regensburg, vom 18.06.2008.pdf
Begrüßungsrede Johannes Heibel

 Initiative gegen Gewalt: Tel. 0 26 23 / 68 39
© 2007 - Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.